Verband Bau und Umwelt in Bayern e.V.
für Verwaltungsbeamte und Beschäftigte

Zur Geschichte des Verbandes

Auf unsere Geschichte sind wir stolz.
Der Verband Verwaltungsbeamte Bau und Umwelt - Bayern e.V. wurde im Jahre 1950, also kurz nach dem Krieg, unter der Bezeichnung
Landesverband der nichttechnischen Beamten des Verwaltungsdienstes der Bayerischen Staatsbauverwaltung e.V.  gegründet. 

Die Gründungsmitglieder waren:
Ailler Paul, Weilheim; Auburger Otto, Regensburg, Bayerschmitt Fritz, Donauwörth; Bergler Johann, Nürnberg; Brunner Friedrich, Hof; Diller Josef, Amberg; Drexler Hermann, Friedberg; Endl Max, München; Euler Peter, Korbach; Fischer August, Aschaffenburg; Fischer Konrad, Memmelsdorf-Drosendorf; Glasl Josef, München; Grundler Anton, Weilheim; Haberland Fritz, Amberg; Hauer Albert, Kempten; Hirner Karl, Neu-Ulm; Hülbig Walter, Würzburg; Kaiser Pangraz, München; Kellner Willibald, Gräfelfing-Lochham; Krinner Josef, München; Mayer Siegfried, Kirchheim; Meusel Gottfried, Regensburg; Müller Franz-Xaver, Eichstätt; Neukam Siegfried, Bayreuth; Nirschl Josef, Schönberg; Plank Josef, München; Popp Hans, München; Renner Albert, Regensburg; Schaub Walter, Unterpfaffenhofen; Schauberger Otto, Passau; Schelle Johann, Weilheim; Schober Wilhelm, München; Schöffel Peter, Nürnberg; Schreyer Wilhelm, München; Sobotta Horst, Neutraubling; Voit Hans, Weiden; Wulf Robert, Würzburg; Zang Hans, Aschaffenburg.
Allen, den noch Lebenden aber auch den bereits Verstorbenen, gilt an dieser Stelle unser ausdrücklicher Dank für den Mut, schon sobald nach den Kriegswirren einen Neuanfang zu wagen: mit der (Wieder)-Gründung eines Berufsverbandes.


In diese “Gründungszeit” fiel auch die aus der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung hervorgegangene Oberste Baubehörde, in der nun nicht mehr nur die Wasser”bauer”, sondern auch die anderen Fakultäten, nämlich der Straßenbau, der Hochbau, sowie der Siedlungs- und Wohnungsbau integriert waren. Unter diesen Rahmenbedingungen war es verständlich, dass die Verwaltungsbeamten in dieser so rein technisch ausgerichteten Verwaltung, sich organisierten. Sie taten das so gut, dass zeitweise ein Organisationsgrad von bis zu 80% erreicht wurde. Heute ist das leider nicht mehr der Fall. Die in diesen Verwaltungsbereich hinzukommenden Kolleginnen und Kollegen können nur mehr mühsam für die Mitgliedschaft gewonnen werden.


Mitte der 60er Jahre wurde dann erstmals der Verbandsname geändert; eine kürzere Bezeichnung wurde gesucht. Fortan hieß der Verband nun Landesverband der Verwaltungsbeamten der Bayerischen Staatsbauverwaltung e.V.
Die Bauverwaltung war und ist in Bayern eine Institution, mit den zur Aufgabenbewältigung nötigen finanziellen Mitteln nicht immer ausreichend ausgestattet. Trotzdem ist das Haushaltsvolumen ein beachtliches und erweckte von daher natürlich seit jeher die Begierde der Politik mit einem Zuwendungsbescheid zugunsten einer leidgeplagten Gemeinde (Hochwasserfreilegung, Umgehungsstraße, Neubau eines Ämtergebäudes usw.) im Tornister lässt sich so manch schmerzlicher Akt leichter verdauen. Es kam wie es kommen musste.
Als Innenstaatssekretär konnte und musste er wohl auch in einigen Fällen erfahren wie gewaltig und wie standfest die Mannschaft der Wasserwirtschaft die ihr übertragenen Aufgaben wahrnimmt. Als Umweltminister nutzte Dr. jur. Peter Gauweiler die Gunst der Stunde, als er zum OB-Kandidaten für die Landeshauptstadt München im Jahr 1993 für die CSU antrat.
Das Unterliegen in diesem Zweikampf tat nicht weh: war doch bereits vor der Wahl besiegelt worden, dass die Wasserwirtschaftsverwaltung (rund 5000 Beschäftigte) nun vom Ressort des Innenministeriums herausgelöst und dem Umweltministerium zugeordnet wird.
Mit diesem 15.06.1993 war also auch der Landesverband der Verwaltungsbeamten der Bayerischen Staatsbauverwaltung aufgefordert, seine Satzung anzupassen um damit den Wasserwirtschaftlern nach wie vor eine standespolitische und berufspolitische Heimat zu bieten. 

Die Umbenennung in Verwaltungsbeamte Bau und Umwelt in Bayern e.V. (VBU - Bayern) war also nur eine logische Konsequenz und keinesfalls ein Akt beginnender Unstetigkeit.